Hätte die WHO nicht auf der Grundlage einer neuen Definition, die die Zahl der Sterbefälle außer Acht lässt, „Pandemie!“ gerufen, hätten Pharma- und andere Konzerne in 2020 und 2021 nicht exorbitante Gewinne eingefahren. Hätten die Staaten den Konzernen nicht so hohe Summen gut schreiben müssen an Geld das sie nicht haben, könnten Arme mit ihren realen Pfennigen besser einkaufen, heizen und am Wochenende die Oma besuchen.
Hätten die Leute nicht so viel Angst um ihre Gesundheit gehabt, hätten sie vielleicht gemerkt, wer die warnenden Politiker und ihre wissenschaftlichen Zuarbeiter bezahlt. Sie hätten sich vielleicht eigene Gedanken gemacht, und entdeckt, dass es nicht nur bestechliche Minister gibt, sondern auch bestechliche Wissenschaftler. Vielleicht hätten sie sogar gemerkt, dass sie von den vereinten Herrschaften wieder einmal knallhart über den Tisch gezogen werden.
Wir hätten ganz einfach die alljährliche Lostrommel für die Zusammensetzung des Grippeimpfstoffs für den bevorstehenden Winter durch ein weiteres Grippevirus ergänzt, hätten wie bisher im Herbst vorzugsweise alte Leute geimpft und solche, die im Beruf täglich Kontakt zu vielen Menschen haben. Die Lehrer hätten wie immer darüber geklagt, dass die Personalreserven für die winterlichen Krankmeldungen nicht reichen und die Betreuung der fehlenden Schüler mehr Arbeit macht.
Ohne die Ausrufung einer außergewöhnlichen medizinischen Notlage wären wie immer mehr Arme gestorben, die schlecht ernährt sind, beengt wohnen und nicht genug Wasser zur Verfügung haben, um sich regelmäßig gründlich die Hände zu waschen. In Ländern, die weniger Winter haben und dafür mehr warme Sümpfe, hätte man weiterhin die nötige Malaria-Prophylaxe betrieben. Die Fürsorglichen der gemäßigten Zonen in Nord und Süd hätten sich keine Gedanken darüber gemacht, ob die Bewohner der Sumpfgebiete genug Impfstoff bekommen, gegen eine Krankheit, die es bei ihnen nur selten gibt.
Die Pharmaindustrie hätte keine Möglichkeit bekommen, den Eindruck zu erwecken, sie sei befähigt uns ein ewiges Leben im Diesseits zu bescheren. Das hätte ihre Gewinnchancen stark beeinträchtigt und die Leute hätten vielleicht eher gemerkt, dass die Wirtschaft wegen einiger Blasen nicht mehr so rund läuft und dass versucht wird, ihre ohnehin kleinen Anteile am Kuchen noch kleiner zu schneiden.
Ohne behördliche Einschränkungen der Möglichkeiten sich zu treffen, zu schunkeln, zu tanzen, zu singen, zu lachen und „Vorwärts Horsti, noch ein Tor!“ zu rufen, hätten sicher mehr Menschen gemerkt, dass ein großer Krieg vorbereitet wird. Hätten sich nicht Millionen um ihre Gesundheit gesorgt, statt um den Frieden, wären sie auf die Straße gegangen, um gegen eine Politik der Feindseligkeit und der gewaltsamen Unterdrückung fremder Länder zu protestieren. Vielleicht hätte es etwas geholfen.